DER SALAMON-TURM

Wie die Hochburg, so bietet auch der Salamon-Turm einen atemberaubenden Anblick (dazu noch die Donau mit ihrem nicht weniger effektiven Hintergrund) und ist auch heutzutage der Schauplatz von vielen Hochzeitszeremonien, und auf dem dazugehörenden Turnplatz werden regelmäßig mittelalterliche Ritterspiele von der militärischen, Traditionen bewahrenden Sektion des Heiligen Georg Ritterordens (Szent György Lovagrend) veranstaltet.

Das größte Geheimnis von Visegráds Symbol, vom Turm-Salamon, ist gerade sein, im Volksmund lebender, irreführender Name. Denn König Salamon konnte auf keinen Fall im Turm der Hochburg gefangen sitzen, weil Salamon im XI: Jahrhundert in Visegrád der Gefangene vom König László war. Über die Fertigstellung des doppelten Burgsystems erfahren wir aber erst im Jahre 1256 aus einer offiziellen Urkunde während der Herrschaft von Béla IV.

Wir haben also dann „Recht,“ wenn wir in der Mitte des XIII. Jahrhunderts, mit der Hochburg gleichzeitig, und als deren Bestandteil erbauten Teil der Burg als „visegráder untere Burg,“ oder „Wohnturm“ nennen.

Die untere Burg von Visegrád, die von Béla IV. bis zu König Matthias von allen ungarischen Königen ständig modernisiert wurde hatte Grundsätzlich bis zu Ende drei Aufgaben: sie war eine Festung für militärische Ziele, ein Wohnort für den Gespan, und Residenz für Könige. Hinter den Wänden der Festung eingerichtet, konnte man die besonders wichtige Landstraße zwischen Buda und Esztergom, und die Schifffahrtsrouten auf der Donau präzis kontrollieren.

Die ständigen Ausstellungen des Salamon-Turms:

  • Der Zierbrunne des visegráder Königspalasts von dem XIV. Jahrhundert
  • Die Geschichte von Visegrád von der Urzeit bis zum XX. Jahrhundert

 

Die aktuellen Ticketpreise und Öffnungszeiten finden Sie unter folgendem Link:

https://visitvisegrad.hu/de/sehenswurdigkeiten/der-salamon-turm